Padmaschinen

Padmaschinen

Kaffee ist nach wie vor der Deutschen liebstes Getränk und steht in mindestens drei Viertel aller Haushalte jeden Morgen auf dem Frühstückstisch. Täglich trinkt der durchschnittliche Deutsche zwischen zwei und drei Tassen Kaffee. Neben herkömmlichen Filterkaffeemaschinen gibt es heutzutage noch etliche andere Kaffeemaschinen, die auf vielfältige Art und Weise Kaffee herstellen. Neben dem Kaffeevollautomaten und der Kapselmaschine sind auch die sogenannten Pad-Kaffeemaschinen sehr beliebt. Mit Kostenvon 8-20 Cent pro zubereiteter Tasse Kaffee bewegt sich diese Art der Kaffeeherstellung im guten Mittelbereich. Zum Vergleich: Eine Tasse herkömmlich zubereiteter Filterkaffee kostet etwa 4 bis 7 Cent, der Preis bei einer Kaffeekapselmaschine kann bis zu 20 Cent erreichen.
Wo aber liegen weiterhin die Vorzüge solcher Pad-Kaffeemaschinen und worauf sollte man beim Kauf unbedingt achten?

Padmaschinen Funktionsweise

Senseo, Melitta & Co. punkten mit einer einfachen Funktionsweise

Das erste Kaffeepadsystem, welches im Jahr 2001 vom Hersteller Philips entwickelt wurde, war übrigens Senseo. Noch heute sind diese nach wie vor bei vielen Kunden sehr beliebt.
Die Funktionsweise aller Pad-Kaffeemaschinen ist gleich: Das Kaffeepulver wird in vorbereitete Pads gefüllt, wobei pro Pad etwa 7 Gramm Kaffee zum Einsatz kommen. Nun wird das Wasser im Gerät auf etwa 90 Grad Celsius erhitzt und mit einem Druck von 1,4 Bar durch den Pad gepresst. Dies dauert etwa 40 Sekunden. Durch diese recht kurze Reaktionszeit gelangen kaum Reiz- und Bitterstoffe in den Kaffee, denn diese verbleiben im Pad. Somit ist ein aromatischer Kaffee garantiert.

Aufwärmzeit und Handhabung

Die Aufwärmzeit ist bei den meisten Modellen mit etwa 60 Sekunden recht gering. So kann man bereits nach kurzer Zeit einen leckeren Kaffee genießen. im Vergleich zur herkömmlichen Filterkaffeemaschine ist der Kaffee also recht schnell zubereitet.

Auch die Handhabung ist sowohl bei Kaffeekapseln als auch bei Pads kinderleicht: Diese werden einfach in die Maschine gegeben und binnen kurzer Zeit ist die Tasse Kaffee fertig. Ein Vorteil der Kaffeepads im Vergleich zu Kaffeekapseln ist, dass diese deutlich umweltfreundlicher sind, da sie aus recycelfähigem Material bestehen. Das hängt aber auch von den verwendeten Pads ab. So gibt es bei verschiedenen Händlern kostengünstige Großpacks bei denen jedes einzelne Pad separat eingeschweißt ist. Dies kommt zwar der Lagerfähigkeit und dem Aroma zugute, aber aus Sicht der Umweltfreundlichkeit fällt ähnlich viel Müll an, wie bei Kaffeekapseln.

Der Wassertank

Die Größe des Wassertanks spielt bei der Kaufentscheidung sicher ebenso eine Rolle. Je mehr Personen die Pad-Kaffeemaschine nutzen möchten, desto größer sollte der Tank sein.

Pad-Kaffeemaschinen sind mit Tankgrößen zwischen 700 Millilitern und 1,6 Litern erhältlich.

Bei den meisten Modellen wird der Tank von hinten entnommen, um Wasser aufzufüllen. Sinnvoll erscheint auch die Entnahme von der Seite, da man so besser an den Tank herankommt - hier sollte man beim Kauf an die Platzgegebenheiten in der eigenen Küche denken.

Kaffeepadmaschinen im Vergleich

Reinigung und Wartung von Padmaschinen

Ist eine Reinigung oder Entkalkung der Maschine fällig, wird dies von den hochwertigen Modellen im Display angezeigt. Entsprechende Reinigungs- beziehungsweise Entkalkungstabletten sind im Handel erhältlich.
Übrigens kann man bei den meisten Modellen von heute die meisten Teile bequem in der Spülmaschine reinigen.

Die Kaffeesorten

Konnte man bei den ersten auf dem Markt erhältlichen Modellen nur zwischen den vier Kaffeesorten mild, stark, normal oder entkoffeiniert auswählen, ist die Auswahl bis heute erheblich erweitert worden. Auch Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso, Kakao und sogar Tee kann man mit den Pad-Kaffeemaschinen von heute herstellen. Auch Milchschaum lässt sich mit vielen Pad-Kaffeemaschinen problemlos herstellen.
Sehr beliebt sind zudem die Leer-Pads, welche man beliebig selbst mit Kaffee oder Tee befüllen kann.

Die beste Kaffeesorte allerdings nützt nicht viel, wenn der Brühdruck nicht ausreichend ist. Vor allem die sehr preiswerten Maschinen, die bereits für unter 60 Euro erhältlich sind, erreichen häufig nicht den wünschenswerten Druck. Für einen starken Espresso ist beispielsweise ein Brühdruck von immerhin 15 Bar erforderlich, den nur die wenigsten Modelle im Handel vorweisen können.

Sonstige Funktionen bei Padmaschinen

Die meisten Pad-Kaffeemaschinen sind so konzipiert, dass wahlweise eine oder zwei Tassen Kaffee zubereitet werden können. Wird die Maschine nach der Zubereitung für eine längere Zeit nicht benutzt, schaltet sie sich von alleine ab. Auf diese Abschaltautomatik sollte man beim Kauf einer Pad-Kaffeemaschine unbedingt achten, da man so gut Strom spart.

Auch ist es sinnvoll, wenn gleichzeitig zwei Tassen Kaffee zubereitet werden können - einige gute Modelle schaffen dies problemlos. Sind Kaffeeauslauf und Abtropfschale in der Höhe verstellbar, kann man jede verfügbare Tasse verwenden und muss nicht auf die Tassen vom Hersteller zugreifen.

Moderne Modelle sind zudem mit einem hochwertigen Touch Display ausgestattet, welches kinderleicht bedient werden kann. Selbstverständlich sind diese Padmaschinen in unzähligen verschiedenen Farben erhältlich, so dass man sich das für seine Küche am besten passende Wunschmodell aussuchen kann.

Was aber kostet eine Pad-Kaffeemaschine?
Günstige Modelle sind bereits ab etwa 50 Euro erhältlich, allerdings sollte man bei diesen weder zahlreiche Zusatzfunktionen noch einen besonders schmackhaften Kaffee erwarten.

Kapselkaffeemaschinen hingegen kosten beinahe das Dreifache und sind damit nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern belasten bedingt durch den hohen Unrat zudem die Umwelt.

Padmaschinen vorgestellt

Video von kuechenleben
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Padmaschinen - Tipps und Anleitungen für Philips Senseo

Video von Philips