Test TEFAL ActiFry Express XL

So, wir dürfen euch heute von unserem Produkttest mit der Tefal ActiFry Express XL berichten.
Der Paketdienst hat sie gerade geliefert und wir packen das Gerät in freudiger Erwartung aus. Einmal umgedreht, stellen wir fest, dass die wichtigsten Produktmerkmale auf der Verpackungsrückseite direkt aufgeführt sind. So weit, so normal.
Warum haben wir uns überhaupt für das Testobjekt entschieden? Nun, die Tefal ActiFry Express XL hat eine Größe, die sie laut Herstellerangaben befähigt, eine Menge von 1,5 Kilogramm geschnittenen Kartoffeln zu Pommes Frites zu verarbeiten. Also genau die richtige Menge, wenn mal ein paar Freunde zu Besuch sind und einen Snack wünschen.

Außerdem hat uns die Technik interessiert, die es möglich macht, das Frittieren von allerlei Lebensmitteln mit nur einem Esslöffel Öl zu garantieren und somit Speisen entsprechend fettarm zubereiten zu können. Und das in 30 Prozent der üblichen Zeit.
So, wir packen das Gerät aus und stellen fest, dass neben dem Handbuch noch ein Kochbuch mitgeliefert wird, auf dem uns zahlreiche Gerichte vorgestellt werden, die wir einzig mit unserer ActiFry herstellen können. Wir haben uns außerdem sagen lassen, dass es speziell für die ActiFry eine entwickelte App für Android und Apple gibt, die einem im Handumdrehen allerhand Gerichte auf das Display unseres Smartphones serviert.

Sehr interessant, aber heute interessieren wir uns ausschließlich für die Pommes. Und weil wir kreativ werden möchten, kommt noch eine Portion geschnittener Karotten mit in das Gerät.
Bevor wir aber beginnen, nehmen wir zunächst mal das Gerät selber in Augenschein. Die Größe schätzen wir Pi mal Daumen so mit 50 cm mal 40cm mal 30 cm ein. Damit gehört sie mit Sicherheit nicht zu den kleinsten ihrer Art, dennoch finden wir, dass sie mit ihrer Fassungs-Kapazität von 1,5 Kilogramm durchaus als kompakt durchgehen kann. Wir finden drei Teile vor, das Grundgerät, welches sofort durch seinen einsehbaren Deckel besticht, schließlich wollen wir ja sehen, was wir zubereiten.
Dann das Behältnis für die Lebensmittel, die es zuzubereiten gilt, und den Rührarm, der während der Garphase für eine gleichmäßige Verteilung des Öls sorgen soll. Auf ihm angebracht ist der Portionier-Löffel für das Öl, gut für Leute wie mich, dort verliert er sich nicht so leicht.

Das Garbehältnis verfügt über eine kratzfeste Antihaftversiegelung, außerdem wurde für die Keramik die bewährte Tefal RESISTANT S-Technologie verwendet. Das Gerät arbeitet mit 1550 Watt.

Alles in allem besticht sie durch ihr leicht futuristisch anmutendes Design, welches durch die Farbe noch unterstrichen wird. Auf jeden Fall passt sie in eine moderne Küche.
Was gibt es auf den ersten Blick noch zu wissen? Bedient wird die ActiFry Express XL über ein Display, welches sich auf der Oberseite des Gerätes befindet, so dass man die Garzeit jederzeit problemlos im Blick behalten kann.
So, da wir jetzt aber neugierig geworden sind, legen wir einfach mal los.

Produktbehältnis in das Grundgerät gesteckt, Rührarm installiert, einen Löffel Öl hinzugegeben und dann kann es ja eigentlich schon losgehen.
Karotten und Kartoffeln haben wir aufgrund jahrelangen Übens in Null-Komma-Nix vorbereitet und legen los. Aus der Schale kommt unsere fertig präparierte Gemüsemischung direkt in den Garbehälter. Deckel zu, Display in Augenschein genommen und im Handumdrehen die Garzeit eingestellt.

Jetzt müssen wir, laut Anleitung, nichts weiter tun, als zu warten, bis der Garvorgang abgeschlossen ist, und wir nach wenigen Minuten unser erstes Gericht einer Verkostung unterziehen dürfen.
Und so ist es dann auch. Uns fällt auf, dass wir keinen Schalter zum An- und Ausmachen der Maschine vorfinden, es gibt nur den Startknopf für den Beginn des Frittiervorganges und den Timer, nach dessen Ablauf sich das Gerät selbstständig abschaltet.

Das nur am Rande. So weit, so einfach. In der Tat sind unsere knusprigen Pommes mit den frittierten Karotten innerhalb der vorgegeben Zeit von 25 Minuten verzehrfertig. Wie versprochen.
Gut schmecken sie auch noch. Das Gerät hat also gehalten, was wir uns davon versprochen haben. Sehr praktisch finden wir auch, dass sich sowohl Garbehälter als auch Deckel und Rührarm in der Spülmaschine verfrachten lassen.

Eventuell erwähnt werden muss, dass der Deckel mit seiner Größe nicht in kleine Mini- oder Tischspülmaschine passen wird, dafür ist er zu voluminös. In unsere handelsübliche geht er perfekt rein und kommt auch entsprechend gereinigt wieder heraus.
Fazit: Die Friteuse aus den Hause Tefal ist ein echter Vielseiter, da sie sich neben dem Frittieren auch zum Backen eignet. Sie ist nahezu geruchlos und bereitet allerlei Speisen fettarm zu. Der Preis von 199 Euro ist im Vergleich eher im oberen Segment anzusiedeln, allerdings bekommt man dafür einen guten Allrounder.

Anmerkung: Bei vielen der vorgeschlagenen Gerichte wird ein Garkorb empfohlen, der nicht im Lieferumfang enthalten ist. Diesen muss man sich als Zubehör optional extra kaufen. Und für einzelne Geräte, wie das von uns getestete ist er leider garnicht erhältlich.

Wen das nicht stört und wer nicht auf den letzten Euro beim Kauf einer Friteuse achtet, der ist bei der Tefal ActiFry Express XL gut aufgehoben.