Samsung Galaxy S7

Dürfen wir vorstellen: Das Galaxy S7

Der Mobile World Congress in Barcelona ist gerade voll am Laufen und verschiedenste Anbieter buhlen um das Interesse potentieller Neukunden.

Samsung hat uns das langersehnte Galaxy S7 präsentiert.

Wir haben einen Blick drauf geworfen und stellen euch die wichtigsten Aspekte vor.

Im Überblick zunächst die wichtigsten Facts:

Viele Schwächen des Vorgängers wurden beseitigt und man hat sich auf alte Tugenden besonnen. Der schwache Akku wurde beseitigt, es gibt wieder einen Slot für eine externe Speicherkarte und das Gehäuse ist nun komplett wasserdicht.

Das Design hält sich weitestgehend am Vorgänger, fällt aber durch seine abgerundete Form angenehm auf. Drahtlosladen funktioniert inzwischen wirklich gut.

Negativ ist anzumerken, dass der Akku fest verbaut ist und Samsung wird in Deutschland, soweit bekannt, nur eine 32 GB-Speicherkarte anbieten.

Aber gehen wir der Reihe nach.

Design

Wie schon erwähnt, unterscheidet sich das neue Gerät kaum von seinem Vorgänger. Beim S7 sind wie beim S6 sowohl Front als auch Rückseite aus Glas, eingefasst in ein Metallkorsett, welcher an den Rändern als Rahmen sichtbar wird.

Hält man es in der Hand, fallen einem schnell die runden Kanten auf. Anders als beim großen Bruder, dem Edge, ist nicht die Vorderseite abgerundet, sondern die Rückseite.

Das Display bleibt wie der Vorgänger bei der bewährten 5,1 Zoll Größe. Ein bereits erwähnter Nachteil des neuen Designs: Das Gehäuse lässt sich nicht mehr ohne weiteres öffnen, d.h. Reparaturen oder ein Akkuwechsel sind nicht mehr möglich.

Endlich Wasserdicht

Die Neue Kamera

Musste man sich beim Vorgänger S6 noch vor Regen und Pfützen in Acht nehmen, kann man dich beim neuen Modell endlich austoben. Das Gehäuse ist nach dem Standard IP 68 Staub- und wasserdicht und hält sogar ein halbstündiges Bad in einer Tiefe von bis zu einem Meter stand. Optisch hat man es wesentlich schöner als noch beim S5 gelöst, Gummidichtungen sind von außen nicht zu sehen.
Weniger ist mehr? Kann das tatsächlich sein? Hatte das Galaxy S& noch eine 16 Megapixel Kamera, die deutlich aus dem Gerät herausragte, wartet das S7 mit nur 12 Megapixel auf. Dafür ragt sie auch nur noch einen halben Millimeter aus dem Gerät. Laut Samsung benutzt das Gerät eine lichtstärkeres Objektiv mit einer Blende von f/1,7. Aufgrund der verringerten Megapixel-Zahl fängt jedes Pixel mehr Lichtpunkte ein, und Fotos gerade im Dunkeln oder Halbdunkeln werden wesentlich schärfer. Außerdem sorgt der verbesserte Autofokus für ein schnelleres Scharfstellen möglicher Motive.

Speicher

Wie der Vorgänger gibt es das Gerät mit bis zu 128 GB internen Speicher. Auf die Kritik zum Vorgängermodell wurde aber eingegangen und es gibt wieder die Möglichkeit, über einen Slot eine Speicherkarte in das Gerät zu stecken. Smart ist die Lösung, dass es über den gleichen Slot geschieht wie die SIM-Karte.

Leider hat Samsung die 128 GB Variante gestrichen und bietet in Deutschland keine 64 GB Karte sondern nur die 32 GB Variante. Ein Telefon mit einem Monster Speicher von über 300 GB wird es also nicht geben.

Prozessor

War das S6 schon schnell, kann man behaupten, das Galaxy S7 ist schneller. 4 GB Arbeitsspeicher und Samsungs neuer Achtkern-Prozessor Exynos 8 Octa 8890 treiben das Gerät in der europäischen Version an. CPU-Operationen werden damit bis zu 30 Prozent schneller und Grafikleistungen bis zu 70 Prozent.

Mehr Leistung gleich mehr Abwärme. Damit der Prozessor nicht überhitzt, wurde dem S7 eine Wasserkühlung verpasst.

Akku

Mega. Wer noch unter der schmalen Akkuleistung des S6 gelitten hat, wird mit dem neuen Modell deutlich zufriedener sein. Dank 3000 Milliamperestunden ist der Akku um rund 1 Fünftel ausdauernder als der des Vorgängers. Das drahtlose Laden ist deutlich verbessert worden und funktioniert nun fast so schell wie das Laden mit dem Kabel.

Virtual Reality

VR ist auch auf der MWC in Barcelona der große Trend. Den schnappt Samsung mit der neuen Rundumkamera dem Gear 360 auf und verwandelt somit das Smartphone in ein dreidimensionales Heimkino. Zum Ansehen braucht man nur noch die VR Brille für knapp 100 Euro.

Fazit:

Das Galaxy S7 bringt Bewährtes und neuen Glanz auf überzeugende Weise zusammen. Die größten Fehler des Vorgängers (fehlende Speicherkarte , schwacher Akku und nicht wasserdichtes Gehäuse) wurden beseitigt.
Das S7 ist eine würdige Weiterentwicklung. Ob sich eine Anschaffung lohnt, gerade, wenn man Besitzer des Vorgängers ist, muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Preislich liegt das Gerät mit seinen 699 Euro im oberen Segment.

Bilder

Quellen und Bild-Credits:
Samsung Newsroom - http://news.samsung.com/global/
Samsung Tomorrow - https://www.flickr.com/photos/samsungtomorrow/albums/with/72157664726540531
https://www.flickr.com/photos/samsungtomorrow/albums/72157664726540531/with/24878893270/

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